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Repräsentation von Schwulen und Lesben in den Medien

Urheber: Jason Pier in DC (CC BY-NC 2.0) Dieses Bild steht unter Creative Commons Lizenz.

 

„Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem man mit Minderheitenfeindlichkeit kokettieren darf. Aber ich tu es offensichtlich“, reagierte Volker Beck (Bündis 90/Die Grünen) auf den Artikel von Die Welt-Autor Matthias Matussek „Ich bin wohl homophob. Und das ist auch gut so“.

In letzter Zeit scheint es wieder gesellschaftsfähig zu sein mit homophoben Äußerungen an die Öffentlichkeit zu treten. So werden homophobe Artikel wie Matusseks abgedruckt oder ähnliche Zitate in verschiedenen Print-Medien aufgenommen. Zuletzt machte Sven Heibel (CDU) mit folgender Aussage auf sich aufmerksam: "Vor 20 Jahren wurde die Strafbarkeit der Homosexualität, § 175 StGB, abgeschafft. Ich weiß nicht, ob das ein Grund zum Feiern ist“.

 

Die Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz veranstaltete im Juli 2014 in Kooperation mit dem Les Bi Schwulen Kultur- und Kommunikationszentrum „Bar jeder Sicht“ und dem Frauenzentrum Mainz e.V. einen Vortrags- und Diskussionsabend zur Berichterstattung über Homosexualität in Print-Medien mit dem Titel "Toleranz ein Auslaufmodell?"

Hier kann das Manuskript von Elke Amberg, Journalistin und Kommunikationswissenschaftler über ihren Vortrag zum Thema Lesben in den Medien heruntergeladen werden.

Das Manuskript von Martin Reichert, Autor und taz-Redakteur über Homophobie in den Medien kann hier heruntergeladen werden.