Logo Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz

Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag einer „aktiven Europapolitik“ und einem „konstruktiven Gestaltungsanspruch“ in der EU verschrieben. Das letzte Jahr war auf EU-Ebene jedoch vom Krisenmanagement in Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine überschattet. Bei der Unterstützung der Ukraine oder in der Energiepolitik erwies sich die EU in vielen Punkten als handlungsfähig, allerdings waren die Gestaltungsmöglichkeiten häufig im engen Korsett der Krisen gefangen.

In diesem Zusammenhang untersucht die fünfte Ausgabe der Langzeitstudie „Selbstverständlich europäisch!?“, wie die deutsche Bevölkerung die Rolle Deutschlands in der EU beurteilt und welche Erwartungen sie hat. Wer wissen will, wie europäisch in Deutschland gedacht wird, der findet in dieser Studie entsprechende Informationen.

Die Langzeitstudie wird jährlich von der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit Das Progressive Zentrum veröffentlicht.

Europaatlas

Urheber: Heinrich Böll Stiftung (CC-BY-SA) Dieses Bild steht unter Creative Commons Lizenz.

 

Europa und die EU sind mehr als Schulden, Bankenkrise und offene Grenzen. Die europäische Union ist ein Projekt welches Wirtschaft, Gesellschaft und Verantwortung des Individuums kombinieren soll. Zwischen staatlichen Interessen, transnationaler Bürokratie und  einem nicht immer ersichtlichen Kurs erzielt die EU Erfolge und Misserfolge, die wir auf den ersten Blick nicht sehen oder uns als ganz selbstverständlich vorkommen.

Weiterlesen

„Leben zu schützen und Flüchtlingen Gehör zu gewähren, sind wesentliche Grundlagen unserer Rechts- und Werteordnung“. Mit diesem Satz kommentierte der Bundespräsident Joachim Gauck die Tragödie vor Lampedusa im Oktober 2013. Damals kenterte ein völlig überfülltes und nicht hochseetaugliches 'Boot' vor der Küste Italiens. 130 Menschen ertranken dabei, 200 Menschen wurden vermisst.

Weiterlesen