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Urheber: wollyvonwolleroy (CC0 1.0) Dieses Bild steht unter einer Creative Commons Lizenz.


Die HBS RLP bietet, in Kooperation mit ihren Mitgliedsinitiativen Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen und mit verschiedenen Ausrichtungen an. Im Folgenden finden Sie einen Terminkalender mit Hinweisen zu den einzelnen Veranstaltungen. Aufgrund der aktuellen Corona Situation sind die meisten Veranstaltungen Online. Einige Aufzeichnungen von Veranstaltungen finden Sie auf unserem Youtube Kanal.

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Über-Reden und Streiten – Neutralität und Kontroversität in der politischen Bildung

Termin 24.01.2019 (Do)
Uhrzeit Beginn 19:00 Uhr
Veranstaltungsort Haus des Erinnerns-Für Demokratie und Akzeptanz, Flachsmarkstraße 36, 55116 Mainz
Veranstalter HBS RLP
Kooperationspartner
  • DGB Jugend
Teilnahmegebühr
Beschreibung

Politische Bildung, insbesondere junger Menschen, erfordert viel Verantwortung.Didaktisch und inhaltlich muss abgewogen werden, wie jungen Menschen politischeAuseinandersetzung vermittelt wird. Auch in unserer Jugendbildungsarbeit beschäftigtuns das Thema.Eine Partei hat nun Meldeportale für Lehrer*innen eingerichtet. Das bringt mehrereProbleme mit sich. Einmal kann eine einzelne Partei kaum neutral im Diskursauftreten. Aber auch grundsätzlich muss das Konzept politischer Neutralität an sichinfrage gestellt werden. Schließlich sind Lehrer*innen Menschen, die eine politischeMeinung haben. Im Diskurs um politische Neutralität kann es nicht darum gehen, dieeigene Position unkenntlich zu machen – gerade für uns als Gewerkschaftsjugend.Als Bezugsgröße in diesen Fragen gilt der sogenannte „Beutelsbacher Konsens“.Dieser entstammt einer bildungspolitischen Diskussion der 70er Jahre. Dazu gehörendas Überwältigungsverbot, das Kontroversitätsgebot und die Befähigung zur Urteilsfähigkeit.

Welche Bedeutung hat dieser Konsens heute? Welche Konsequenzen ergeben sichdaraus für den Alltag in der politischen Bildung? Wie geht man vor diesem Hintergrundmit einem solchen Meldeportal um? Wie verhält sich Neutralität zur Vermittlungvon Kontroversität in der Aufgabe der politischen Bildung?Mit dieser Kooperationsveranstaltung mit dem Haus des Erinnerns – für Demokratieund Akzeptanz Mainz und der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft liefernwir einen gewerkschaftlichen Beitrag zur Diskussionund geben gleichzeitig unserenKolleg*innen in den Schulen und der Bildungsarbeit allgemein Handlungssicherheitzurück.Referentin: Alrun Schleiff (Dipl. Päd.)Alrun Schleiff ist seit 2013 Geschäftsführerin der Heinrich-Böll Stiftung in Rheinland-Pfalz. In ihrem Studium der Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologiehat sie einen Schwerpunkt auf Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildunggelegt. Vor ihrer Tätigkeit für die Heinrich-Böll-Stiftung war sie wissenschaftlicheMitarbeiterin an der Universität Trier und der Goethe Universität Frankfurt.


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Das allgemeine Programm der Heinrich-Böll-Stiftung (Bund) in Berlin finden sie unter www.boell.de.